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BE 74/2025 – Menschenrettung-Fahrzeugbrand (T2) am 21.04.2025/19:35 Uhr

📟 Meldebild: T2 – Menschenrettung-Fahrzeugbrand
🗓️ Alarmzeit: 21.04.2025/19:35 Uhr
📍 Einsatzort: LB36#L8229, 3910 Zwettl

Am 21.04.2025 wurden die Feuerwehren Zwettl-Stadt und Rudmanns um 19:35 Uhr durch Florian NÖ zu einem schweren Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich der LB36 und der Gerungserstraße L8229 alarmiert. Laut Einsatzmeldung waren Personen in einem brennenden Fahrzeug eingeschlossen. 
Während der Fahrt ins Feuerwehrhaus wurde der Kommandant telefonisch von einem Feuerwehrmitglied, welches als Ersthelfer zu diesem Unfall kam, informiert, dass sich die Personen bereits aus dem Fahrzeug retten konnten, der PKW aber in Vollbrand steht. 
Daher rückten kurz nach der Alarmierung 22 Mitglieder der FF Zwettl-Stadt mit Tank I, Tank II , KDO, WLFA-K und später mit Rüst Zwettl zum Einsatzort aus. Die FF Rudmanns rückte mit 12 Mitgliedern, dem LF-B und dem MTF zur Unfallstelle aus.
Tank I Zwettl traf als erstes Feuerwehrfahrzeug an der Unfallstelle ein, baute sofort einen Löschangriff mit zwei C-Rohren auf und ein Atemschutztrupp begann mit den Löscharbeiten. Tank II Zwettl traf kurz später an der Unfallstelle ein und baute die Wasserversorgung für Tank I Zwettl auf. Ein Atemschutztrupp von Tank II Zwettl übernahm das zweite C-Rohr und startete ebenfalls den Löschangriff. 
Das LF-B der FF Rudmanns bekam den Auftrag, eine Löschwasserversorgung von einem Hydranten am Syrnauer Platz zu Tank II Zwettl aufzubauen. Weiters wurde ein Atemschutztrupp der FF Rudmanns als Reservetrupp abgestellt und später in den Einsatz gebracht. 
Mittels Kran von WLFA-K wurde das Fahrzeug gegen ein Abrutschen gesichert. 
Aufgrund der hohen Brandintensität und den Durchzündungen der Lithium-Ionen-Batterien gestalteten sich die Löscharbeiten als sehr schwierig. Um den Brand im Fahrzeuginneren niederzuschlagen wurde durch einen Atemschutztrupp ein Schaumangriff gestartet, welcher rasch Wirkung zeigte. In weiterer Folge lag das Hauptaugenmerk auf der Kühlung der Batterien und der Niederschlagung der Durchzündungen in diesem Bereich. Um den Umweltschaden so gering wie möglich zu halten, wurden die Feuerwehren Moidrams und Stift Zwettl nachalarmiert. Durch diese Kräfte wurde eine Sperre im Bereich der Kampsiedlung aufgebaut und dort das kontaminierte Wasser bestmöglich aufgefangen. Ein Atemschutztrupp der FF Moidrams unterstützte außerdem die Löscharbeiten. 
Nachdem das Fahrzeug einigermaßen abgekühlt war, wurde es mittels Kran von WLFA-K Zwettl geborgen und auf den Abschleppanhänger von Rüst Zwettl verladen und zum ÖAMTC Stützpunkt Zwettl transportiert. Dort wurde das Fahrzeug in eine mit Wasser geflutete Mulde verladen, um ein neuerliches Aufflackern des Brandes zu verhindern. Dies geschaht unter ständiger Kontrolle eines Atemschutztrupps von Tank II Zwettl sowie der FF Moidrams. Durch ATEM Zwettl der FF Jahrings wurde ein Atemschutzsammelplatz aufgebaut und die Atemluftflaschen wieder gefüllt. 
Um 23:00 Uhr waren alle Arbeiten beendet und die Einsatzkräfte konnten wieder in ihre Feuerwehrhäuser einrücken.  

Die FF Zwettl-Stadt bedankt sich auf diesem Weg bei allen eingesetzten Feuerwehrmitgliedern, den Mitarbeitern des Roten Kreuz Zwettl, den Beamten der Polizei Zwettl, den Mitarbeitern des ÖAMTC-Stützpunktes Zwettl und dem Mitarbeiter der Straßenmeisterei Zwettl für die gewohnt sehr gute Zusammenarbeit!